Welche Pflanzen gehören eigentlich nicht in den Garten?
Viele Zimmerpflanzen können im Frühjahr ins Freie in den Garten, auf die Terrasse oder auf den Balkon gebracht werden und danken es durch neue Triebe, schönes Laub oder auch durch üppige Blütenpracht. Aber einiges ist beim Umzug ins Freie zu beachten, damit er den Pflanzen auch wirklich gut bekommt. So sollte das Hinausstellen erst erfolgen, wenn garantiert keine Nachtfröste mehr drohen. Außerdem müssen Zimmerpflanzen nach und nach an die Sonne und an den Wind gewöhnt werden und der richtige Standort ist ebenso wichtig.
Allerdings gibt es auch Zimmerpflanzen, die in unserer Klimazone auf keinen Fall ins Freie gestellt werden sollten. Das sind in erster Linie Tropenpflanzen, die in ihrer Heimat an ganzjährig gleichbleibende warme Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit gewöhnt sind und auf krasse Temperaturunterschiede, die bei uns häufig (besonders im Frühjahr) vorkommen, sehr empfindlich reagieren.
Bromelien, Tillandsien und andere Ananasgewächse vertragen zum Beispiel Temperaturen unter 18 Grad Celsius sehr schlecht und brauchen außerdem eine höhere Luftfeuchtigkeit, als wir sie bei uns im Freien haben. Auch so beliebte Blattschmuckpflanzen wie die Aralie, die Alokasie, die Maranthe und der Philodendron sollten besser im Zimmer bleiben und nicht in den Garten gestellt werden. Sie sind zwar recht pflegeleichte Pflanzen aber die direkte Sonne, den Luftzug, den Wind und zu trockene Luft sowie Temperaturschwankungen mögen sie nicht wirklich. Das gleiche gilt für den Kaffeestrauch und die Efeutute. Auch fast alle Orchideenarten sind empfindlich gegen Zugluft und wärmeliebend und sollten deshalb nicht ins Freie gestellt werden.
Wenn du von deinen Pflanzen mehr haben möchtest und nicht möchtest, dass sie sehr schnell sterben, solltest du dich unbedingt beim Kauf der Pflanze oder vor dem Einsäen der Samen darüber informieren, unter welchen optimalen Bedingungen sie am besten erblühen können.